Monolith
2010 gegründet, bespielten MONOLITH mit ihrem
4-Track-Demo schon überregionale Clubs, unter
anderem als Support von Kadavar. 2014
veröffentlichten MONOLITH mit „Dystopia“ ihren
national – und international viel beachteten ersten Longplayer. Kleinere wie große Fanzines,
sowie weltweite online Rezensionen bescheinigten der Band ein mehr als gelungenes DebutAlbum. Der Veröffentlichung folgten weitere Konzerte, die die Band auch in das europäische
Ausland führten. Kurz darauf begann die Band mit der Arbeit an ihrem zweiten Album:
„Mountain“, das 2016 veröffentlicht wurde. Wieder folgte umfangreiche Resonanz aus Inund Ausland sowie eine Tour und Festivals.
Die Band ist sich grundsätzlich treu geblieben: Charismatischer Gesang, rohe Gitarren,
knackiger Bass und mächtige Drums. Soundmäßig orientieren sich MONOLITH am harten Rock
der 1960er und 1970er Jahre. Jeder Song wird live im Studio eingespielt. Nur Gitarrensoli und
Gesang sind als Overdub aufgenommen. Das war auch im Sommer 2023 wieder so, als
Monolith in nur drei Tagen im renommierten „Studio Nord“ in Bremen ihr drittes Album
„Horizon“ einspielten.
Das Album zeigt neue Seiten der Band. War das erste Album „Dystopia“ noch recht klassischer
Stoner-Doomrock und der Nachfolger „Mountain“ schon eine hörbare stilistische
Weiterentwicklung, so bietet „Horizon“ ein breiteres Spektrum an musikalischen Einflüssen.
Neben den bekannten Elementen aus Retro- und Hardrock, Doom und Stoner ist die
psychedelische Komponente ausgeprägter als zuvor. Zudem ist das Songwriting komplexer
und zeitgleich „luftiger“. Eine „britische Schlagseite“ ist unüberhörbar – und die Band
überrascht mit einer Ballade.
Thematisch geht es bei „Horizon“ um die „Franklin – Expedition.“ Die letzte Forschungsreise
des Polarforschers John Franklin Mitte des 19 Jahrhunderts, die tragisch mit dem Tod aller
Teilnehmer in der Arktis endete. Die Texte nehmen frei assoziiert Bezug zu den existenziellen
Erfahrungen der Reisenden. Deren Abenteuerlust, aber auch dem Dahinsiechen, dem Leid,
der Hoffnung doch noch der Eiswüste zu entkommen und der finalen Resignation, sich dem
Schicksal zu ergeben, was der Titeltrack des Albums zum Ausdruck bring