Flow
Flow
Der Meister kam 2001 plötzlich wieder zurück. Lange hatte man von J.G.Thirlwell alias Foetus nichts mehr gehört. Und dann: “Flow“.
Mitte der Neunziger Jahre war das letzte Werk auf dem englischen Label Big Cat erschienen. Damals trat J.G.Thirlwell unter verschiedensten Namen in Erscheinung, ob nun als Foetus Interruptus oder Scraping Foetus Off The Wheel, als Foetus Inc. oder unter seinem dritten Namen als Clint Ruin. Als Clint Ruin zeichnete Foetus auch gemeinsam mit Roli Mosimann (Swans) für das geniale Projekt Wiseblood verantwortlich.
Ein Vorreiter und Innovator, eine legende, einer, dem kommerziller Erfolg bis heute verwehrt scheint, aber einer, der geachtet und geehrt wird. Egal ob Mike Patton ihn lobt, die Melvins ihn als Gast auf ihre Alben einladen, oder seine Remixe angefragt werden (In den vergangenen Jahren trat Thirlwell immer wieder als Remixer in Erscheinung. Die Liste der Acts, die seine Mischkünste in Anspruch nahmen, ist dabei scheinbar endlos: Front 242, Nine Inch Nails, Marylin Manson, Jon Spencer, Boss Hog, Danzig, Red Hot Chili Peppers etc.).
FOETUS steht für Underground und Alternative im besten Sinn der Worte. Zwischen Noise, Industrial und Punk, Post-Gothic, EBM und Alternative-Rock, er scheut sich vor keinem Stilelement und so sind Überraschungen eher der Standard.