Blow

Auf Blow präsentiert Foetus remixte Versionen aller Songs seines grandiosen Flow-Albums. Unter den Remixern finden sich foetale Weggefährten aus Industrial und No Wave, die vor allem daran interessiert zu sein scheinen, Mr. Thirlwells aggressiven, drückenden, psychotischen Jazzindustrialpunk noch aggressiver, drückender und psychotischer zu machen. Das gelingt ihnen streckenweise auch ausgezeichnet: Franz Treichler von den “Young Gods” liefert eine unterirdische, tiefgefrorene “Need Machine”-Version ohne Beat: Foetus post mortem. Charlie Clouser von NIN verpasst “Quick Fix” durch konventionelles, aber beeindruckend dichtes Sequencing einen gut sitzenden Überzug aus Metal-Bombast. Auch junge DJs und Electronica-Bastler hat Thirlwell ans Mischpult gebeten. So tüfteln z.B. Amon Tobin und Pan Sonic an übersteuerten Drum Samples.